Nichts lähmt mehr als Tadel. Nichts lähmt mehr als Lob. 

(Friedrich Nietzsche)

Pressestimmen / Rezensionen / Rückmeldungen zu "MEINS!"


30.10.2019 Literaturblog "Sätze und Schätze" von Birgit Böllinger, "Ein Brief an die Autorin, die lange brauchte, bis sie zum Schreiben fand": 

 

(...) Ich habe mich in diese Geschichten verliebt: Du bringst mir einen Kindheitsalltag näher, der so ganz anders gewesen ist als meiner, obwohl wir fast gleich alt sind. Dank Dir kann ich auch manche kulturellen Unterschiede und Missverständnisse nachvollziehen und revidieren. Und nicht zuletzt habe ich so von den wilden Tulpenfeldern in Kasachstan erfahren. 
... Und mir wurde bewusst, wie es ist, wenn Sprache Heimat ist und zugleich nicht sein darf. (...)


 04.12.2019 Buchbesprechung von "MEINS!", Blog "Scherben sammeln" von Melitta L. Roth

 

(...) Es sind eben nicht nur sehnsüchtige Erinnerungen an eine unbeschwerte Zeit, wunderbar leicht erzählt, sondern in die Tiefe gehende Momentaufnahmen aus einer verschwundenen Zeit. Es gelingt der Autorin ebenfalls, auf leichtfüßige Weise, die tragische Geschichte hinter den Geschichten zu erzählen, ohne wehleidig zu wirken und ohne anzuklagen. (...)
 

 01.01.2020 Rezension von Stefanie Brandt im Buchblog "Steffis Buchecke" 

 

Mit "Meins: Erzählungen über eine Kindheit im Norden Kasachstans" ist Ida Häusser eine Ansammlung von Kurzgeschichten über die Parallelwelt der Russlanddeutschen in Kasachstan gelungen, welche mich überzeugen konnte. Der Schreibstil der einzelnen Kurzgeschichten ist angenehm flüssig zu lesen, sodass ich schnell hinein gefunden habe. Die Geschichten bestechen neben dem passenden Coverbild auch mit Momenten zum Nachdenken, Momenten zum Schmunzeln sowie Momenten des Humors und einigem mehr. Die Kurzgeschichten sind abwechslungsreich und schaffen eine perfekte Auszeit zum Alltag. Ich gebe dem Buch sehr gerne 5 Sterne und wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen.

30.06.2020 Rezension von Helga Körner im Buchblog "Helgas Bücherparadies"

 (...)  Mich hat dieses Buch tief berührt und zeigt, dass man auch mit wenig sehr glücklich sein kann. Ich könnte mir durchaus einen richtigen Roman vorstellen, angefangen mit der Vertreibung bis hin zur Eingliederung in Deutschland. Die Voraussetzung dazu hat die Autorin.
Fazit: sehr eindrucksvolle Kurzgeschichten, die berühren und zum Nachdenken anregen. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne.
 

02.07.2020 "Meins!" ist Lese-Highlight des Monats Juni auf dem Blog "Helgas Bücherparadies".


11.12.2020 Rezension von Claudia Pollmann in Literaturclub "Lesesofa Allgäu"
(...) Die sensiblen Erzählungen des kleinen Erzählbandes haben mich sofort in ihren Bann gezogen. 21 Geschichten, eigenständig und doch miteinander verwoben. Warm, ruhig und zugleich spannend geschrieben. Die tragische Geschichte ihrer Vorfahren – zerrieben zwischen Krieg, Umsiedlung und der Sehnsucht nach der alten Heimat am Schwarzen Meer. Ihre Großeltern mutierten in Kasachstan zum „anspruchslosen einjährigen Gras“. Besser hätte man auch meinen eigenen Großvater nach der Vertreibung aus dem Sudetenland nicht beschreiben können. Doch auch hier erschaffen sie sich einen Ort zum Leben der im Rückblick zur Heimat wird. Aktjubinsk – mit den weiten Steppen, den Blumenwiesen, dem trockenen und heißen Sommer und dem schneereichen und eiskalten Wintern. Ein Mikrokosmos und Sehnsuchtsort einer glücklichen Kindheit.(...)